Es ist ein „See you later“ kein „Goodbye“ / It’s a “see you later” not a “goodbye”

Fünf Monate voller unvergesslicher Momente, Lacher, Emotionen, Freude und Spaß gehen zu Ende. Mit lachendem, aber überwiegend weinendem Auge stiegen wir am 4. Februar in den Flieger Richtung Heimat ein. Fünf Monate zuvor, auf den Tag genau, kamen wir, voller Erwartungen an eine schöne Zeit sowie Bammel vor einem großen Abenteuer, in Brüssel an. Jeder Tag aufregend, spaßig und herausfordernd zugleich. Und nun heißt es „Bussi Baba“ Brüssel.
Das letzte Wochenende im Ausland verbrachten wir in Paris (ja schon wieder). Satte vier Mal schaffte es Antonella in ihre Lieblingsstadt und bereute es kein einziges Mal. Ein gelungener Trip, der uns aber durch eine Polizeidurchsuchung bei der Heimreise nach Brüssel mit dem Flixbus ewig in Erinnerung bleiben wird. Die letzten Tage in unserem Studentenwohnheim waren wir regelrecht im „Umzugsfieber“. Packen und Putzen standen auf der Tagesordnung, dabei blieb noch Zeit uns ein paar Souvenirs als Andenken zuzulegen. Dabei kamen wir auch über einige Abschiede nicht hinweg. Da blieb auch nicht jedes Auge trocken (Lisa ist dafür einfach zu emotional). Wir dürfen uns wirklich glücklich schätzen, während unseres Auslandssemesters so tolle Menschen kenngelernt zu haben. Von Spanien, über Deutschland bis hin zur Türkei - internationale Kontakte, die in Zukunft bestimmt noch genutzt werden, denn diese Freundschaften wollen wir nicht mehr missen. Da muss man es uns schon lassen, dass es nicht allzu einfach war sich von diesen Menschen zu verabschieden. Unter die Trauer, unsere neue Heimat bereits verlassen zu müssen, mischte sich dann doch die Freude auf die Heimat, die Familie und die Freunde sowie (vor allem!) billige Preise. Bereits zwei Tage vor der Abreise mussten wir unser geliebtes (vorher gehasstes – es ist uns aber ans Herz gewachsen) Zimmer verlassen und durften für einen Nacht in das Zimmer unserer Nachbarin und Studienkollegin einziehen (Danke an Evelina an der Stelle!). Die Challenge des Einpackens hatten wir zu dieser Zeit bereits gelöst und waren dementsprechend erschöpft. Unseren allerletzten Abend als Erasmusstudenten in Brüssel verbrachten wir dann in einem unserer Lieblingsrestaurants, gefolgt von einem Café mit ganz spezieller Bedeutung. Am 4. September begaben wir uns in das besagte Café, denn weiter konnten wir nach dem Kulturschock, denn wir hatten, nicht mehr gehen. Und so schließt sich der Kreis. Beim Abflug des Fliegers in Brüssel kam dann doch noch einmal ein kleines Gefühlshoch, aber die Erschöpfung, der letzten Tage ließ den Flug dann doch eher ruhig werden. Um ca. 10:30 traten wir erstmals wieder auf österreichischen Boden, um viele Erfahrungen reicher und mit unbeschreiblichem Tatendrang sowie Vorfreude auf die nächsten Abenteuer in unserem Heimatland. In diesem Sinne bleibt nur mehr eins zu sagen: Merci Bruxelles und danke fürs Lesen! //

 

Five months full of unforgettable moments, laughter, emotions, joy and fun are coming to an end. With laughing, but mostly crying eyes, we boarded the plane towards home on the 4th of February. Five months earlier, to the day, we arrived in Brussels, full of expectations of a great time as well as jitters of a great adventure. Every day was exciting, fun and challenging at the same time. And now it's "Bussi Baba" Brussels.

We spent the last weekend abroad in Paris (yes again). Antonella made it to her favourite city a whopping four times and never regretted it once. A successful trip, but one that we will be remembered forever due to a police search on the way home to Brussels on the Flixbus. The last few days in our student residence we literally were in "moving fever". Packing and cleaning were on the agenda and we still had time to buy a few souvenirs. In the process, we couldn't get over a few goodbyes. Not every eye stayed dry (Lisa is just too emotional for that). Beneath the sadness of having to leave our new home, there was also the joy of seeing home, family and friends, and (above all!) cheap prices. Already two days before departure, we had to leave our beloved (previously hated - but we grew fond of it) room and were allowed to move into the room of our neighbour and fellow student for one night (thanks to Evelina at this point!). We had already solved the packing challenge by this time and were accordingly exhausted. We spent our very last evening as Erasmus students in Brussels in one of our favourite restaurants, followed by a café with a very special meaning. On the 4th of September, we went to the aforementioned café, because that was as far as we could go after the culture shock we had. And so the circle closes. When the plane took off from Brussels, there was a small emotional high, but the exhaustion of the last few days made the flight rather quiet. At around 10:30 am we stepped back onto Austrian soil for the first time, enriched by many experiences and with an indescribable zest for action and anticipation of the next adventures in our home country. With this in mind, there is only one thing left to say: Merci Bruxelles and thank you for reading!