Schulbank drücken oder Weltenbummlern? // School desk or globetrotting?

Nachdem wir unsere erste Woche voller neuer Eindrücke und vielen Informationen überstanden hatten, blickten wir voller Freude auf die bevorstehenden. Der Unterricht wird erst am 20.9.2021 beginnen, weshalb wir die Woche zum Reisen nutzen – immerhin leben wir gerade mitten in Europa. Unsere Reiselust brachte uns direkt in die Stadt der Liebe: Paris. Aufgrund unserer punktgenauen Zeiteinteilung haben wir den Thalys in letzter Minute betreten können. Auf die peinlichen Sprints am Bahnhof und in der Metrostation werden wir aber nicht genauer eingehen. Paris empfang uns mit offenen Armen und Regen. Den ersten Tag verbrachten wir dann gleich im Musée d’Orsay, wo sich Antonellas Begeisterung für Museen wieder einmal bestätigte. Anschließend wurde die Champs Elysée und der Arc de Triomphe unsicher gemacht und Lisas Traum von einem Winnie Pooh Häferl erfüllt. Mit Louvre, Eiffelturm und Notre Dame verbrachten wir unseren zweiten Tag. Der dritte und letzter Tag unseres Kurztrips begann mit einem klassischen Pariser Frühstück. Danach gings Richtung Sacre Coeur, zum Invalidendom, noch einmal einen Abstecher zum Eiffelturm zum Abschluss und schlussendlich saßen wir fix und fertig im Thalys zurück nach Brüssel. Jap, reisen ist anstrengen.

Daheim stand uns ein Wochenende voll Erkundungen bevor. Egal ob Kanalviertel oder europäisches Parlament, wir durften noch weiter in Brüssels verschiedene Facetten eintauchen.
Die darauffolgende erste „richtige“ Uni-Woche war zwar noch wenig anstrengend, aber für Ösis in Belgien ganz schön herausfordernd. Wir wurden mit einer Projektarbeit konfrontiert, die forderte, ein Kommunikations-Konzept für eine Chocolaterie zu erstellen. Unsere Euphorie das Projekt gemeinsam mit den anderen Erasmusstudenten zu absolvieren, wurde von der Anweisungen Gruppen mit nur einem Auslandsstudenten zu formen, gehörend zerstört. Nachdem der erste Schock sacken konnte, kam der nächste. Scheinbar sind die netten Belgier doch nicht so gewillt Englisch zu sprechen und konfrontierten uns mit Französisch. Mit gebrochenem Frenglish im Gepäck schafften wir es aber dann doch die ersten Aufgaben mit Bravour zu meistern. Unsere Freizeit verbrachten wir unteranderem damit, unsere Erasmuskollegen besser kennenzulernen sowie die schönsten Orte in Belgien zu erkunden. So zog es uns etwa nach Ostende, eine Stadt direkt am Meer – so stillte sich auch Lisas Sehnsucht nach Wasser vorerst. Am letzten Septemberwochenende ging es spontan nach Amsterdam, gemeinsam mit einigen anderen Studentenkollegen. Antonellas Reiseerfahrung schaffte es uns unkompliziert durch die Stadt zu führen, anderenfalls wären wir wahrscheinlich noch immer dort. Am ersten Tag stand das Vincent-Van-Gogh-Museum am Programm, von diesem Maler ist Lisa ganz zufällig Mega-Fan. Mit den Worten „I glaub I muss bleeren“, betraten wir das Museum. Wir können euch beruhigen, Lisa brachte ihre Tränendrüsen unter Kontrolle! Mit grinsenden Gesichtern war es dann an der Zeit die Stadt zu erkunden, bis etwa 21:00 Uhr streunten wir durch die Straßen von Amsterdam und fielen dann buchstäblich ins Bett. Am nächsten Tag besuchten wir noch das Rijks-Museum, frühstückten in einem kleinen Amsterdamer Café und erkundeten das Rotlichtviertel. Am späten Nachmittag hieß es aber die Heimreise anzutreten, erstmals mit einem Flixbus. Die Ungewissheit machte sich bei uns beiden breit, aber wie immer behielt Antonella einen kühlen Kopf. Anderes bei Lisa, die nach einer halbstündigen Verspätung des Buses, endgültig ihre Nerven verlor. Zum Glück bog der Bus im nächsten Moment um die Ecke und der Nervenkollaps blieb ihr erspart. Drei Stunden später und Antonella um zwei neue Freunde reicher, erreichten wir unsere derzeitige Wahlheimat Brüssel. Eine Woche Uni stand bevor, aber das nächste Wochenende kommt bestimmt. :) //

 

After we had survived our first week full of new impressions and lots of information, we looked forward to the upcoming ones. Classes will not start until 20.9.2021, so we used the week to travel - after all, we are living in the middle of Europe right now. Our wanderlust brought us straight to the city of love: Paris. Due to our pinpoint timing, we were able to board the Thalys at the last minute. But we won't go into detail about the embarrassing sprints at the station and in the metro station. Paris welcomed us with open arms and rain. We spent the first day in the Musée d'Orsay, where Antonella's enthusiasm for museums was confirmed once again. Afterwards, the Champs Elysée and the Arc de Triomphe were explored and Lisa's dream of a Winnie the Pooh mug came true. We spent our second day visiting the Louvre, the Eiffel Tower and Notre Dame. The third and last day of our short trip began with a classic Parisian breakfast. Afterwards, we went to the Sacre Coeur, to the Invalides Cathedral, made another detour to the Eiffel Tower at the end and finally we were on the Thalys back to Brussels. Yes, travelling is exhausting. 

Back home, we had a weekend full of exploring ahead of us. Whether it was the canal district or the European Parliament, we were allowed to immerse ourselves even further in Brussels' various facets. 

The following first "real" university week was not very strenuous, but quite challenging for Austrians in Belgium. We were confronted with a project assignment that required us to create a communication concept for a chocolaterie. Our euphoria about completing the project together with the other Erasmus students was shattered by the instructions to form groups with only one foreign student. After the first shock had sunk in, the next one came. Apparently, the nice Belgians are not so willing to speak English after all and confronted us with French. With broken Frenglish in our luggage, we managed to master the first tasks with flying colours. We spent our free time getting to know our Erasmus colleagues better and exploring the most beautiful places in Belgium. For example, we went to Ostend, a city right by the sea, which satisfied Lisa's longing for water for the time being. On the last weekend in September, we spontaneously went to Amsterdam, together with some other student colleagues. Antonella's travel experience managed to guide us through the city in an uncomplicated way, otherwise we would probably still be there. On the first day, we visited the Vincent Van Gogh Museum, of which Lisa happens to be a mega-fan. With the words "I think I have to weep!", we entered the museum. We can reassure you, Lisa got her tear glands under control! With grinning faces it was then time to explore the city, until around 9pm we roamed the streets of Amsterdam and then literally fell into bed. The next day we visited the Rijks Museum, had breakfast in a small Amsterdam café and explored the red light district. In the late afternoon, however, we had to start our journey home, for the first time on a Flixbus. Uncertainty set in for both of us, but as always, Antonella kept a cool head. It was a different story for Lisa, who finally lost her nerves after the bus was half an hour late. Luckily, the bus turned the corner the next moment and she was spared a nervous breakdown. Three hours later and Antonella richer by two new friends, we arrived in Brussels, our current adopted home. A week of university lay ahead, but the next weekend was sure to come. :)

 

 

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