Irgendwo zwischen Waffeln und Bier – die ersten Tage in Brüssel // Somewhere between waffels and beer - our first days in Brussels

Neue Gesichter, neue Gerüche, neue Eindrücke. Komplett reizüberflutet verbrachten wir unser erstes Wochenende in Europas Hauptstadt damit, alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Egal ob am „Grand Place“ mit Pommes in der Hand, vorm „Palais Royal“ mit Sonnenbrille auf der Nase oder im Europaviertel vorm Gebäude des europäischen Komitees – die ersten Tage wurde die Stadt so richtig unsicher gemacht. Mit täglich 20.000 Schritten fielen wir buchstäblich ins Bett unserer schönen Penthouse Wohnung. Die ersten Nächte durften wir noch in einem Hotelzimmer im sechsten Stock verbringen, mit schönen Sonnenuntergängen und beindruckender Skyline ließ dies Antonellas Sehnsucht nach einer New Yorker Penthouse Wohnung in die Höhe schnellen. Mit Montag (6.9.2021) ging es für uns in die Uni „Ephec“, die für Auslandsstudenten eine Willkommenswoche organisierte. Dort trafen wir Studenten aus aller Welt, die mit ähnlich nervösen und überwältigten Blicken Richtung Leinwand starrten. Nach einigen Vorträgen evaluierten wir die Stereotype unserer Herkunftsländer in Kleingruppen. Im Nachhinein war uns Ösis wohl am wichtigsten, dass sich das berühmte „Österreich ist nicht Deutschland!“ in den Köpfen unsere Kommilitonen einprägt. Den Tag beendeten wir dann mit einem Bier in der Hand in einer Bar am Campus. Der nächste Tag, wieder geprägt von Vorträgen, ermöglichte es uns, unsere Mitstudenten besser kennenzulernen. Auch der darauffolgende Mittwoch gestaltete sich in ähnlich formeller Form, wurde aber durch einen Besuch im Mini-Europa perfekt abgerundet. An jenem Tag bezogen wir erstmals unser endgültiges Studentenzimmer, welches, mit nur fünf Gehminuten von der Uni entfernt, für uns sehr gelegen situiert ist. Am Tag zuvor ging es für uns noch zum nächsten Ikea, um uns Matratzen sowie Bettbezüge zu kaufen. Ohne Taxi würden wir wahrscheinlich noch immer an der Busstation stehen – ein Dankeschön an den netten Taxifahrer an dieser Stelle! Unser Studentenzimmer war sehr kahl, kaum ausgestattet und etwas lieblos eingerichtet. Daneben die größte Challenge – kein Wasser! Ja, die ersten Tage waren schwer und herausfordernd. Aber nach unserem zweiten Ikea-Besuch nahm das Zimmer endlich Gestalt an und auch das Wasser fand den Weg zurück in unser Badezimmer. Den Freitag verbrachten wir dann noch mit Bummeln in der Stadt in der Hoffnung noch die, für Lisa soooo wichtige, Lichterkette zu finden. Sie lässt aber bisher noch auf sich warten. Samstag machten wir dann eine Cartoon-Tour in Brüssel, wobei wir die schönsten Cartoons von Tintin bis zu den Schlümpfen auf den Hausmauern von Brüssel mit unseren Mitstudenten bestaunten. Bei einem späteren Cafébesuch kam die Idee, die kommende Woche in Paris zu verbringen, da wir praktischerweise erste mit 20.9. zum Studieren beginnen. Ein Spontantrip nach Brügge am Sonntag erfüllte einstweilen unserer Reiselust, machte aber auch Lust auf mehr. Die kleine Stadt beeindruckte uns mit hinreißender Architektur und netten Kellnern. Und damit wurde auch unsere Vorfreude auf die darauffolgende Woche immer größer, denn diese wird einiges zu bieten haben…. //

 

New faces, new smells, new impressions. Completely overwhelmed by stimuli, we spent our first weekend in Europe's capital city visiting all the sights. Whether it was at the Grand Place with chips in hand, in front of the Palais Royal with sunglasses on our noses or in the European Quarter in front of the building of the European Committee - the first few days we really made the city unsafe. With 20,000 steps a day, we literally fell into bed in our beautiful penthouse flat. The first nights we were allowed to spend in a hotel room on the sixth floor, with beautiful sunsets and an impressive skyline, this made Antonella's longing for a New York penthouse flat soar. On Monday (6.9.2021) we went to the university "Ephec", which organised a welcome week for foreign students. There we met students from all over the world who stared towards the screen with similarly nervous and overwhelmed looks. After a few lectures, we evaluated the stereotypes of our countries of origin in small groups. In retrospect, it was probably most important for us Austrians that the famous "Austria is not Germany!" was imprinted in the minds of our fellow students. We ended the day with a beer in hand in a bar on campus. The next day, again dominated by lectures, allowed us to get to know our fellow students better. The following Wednesday was similarly formal, but was rounded off perfectly by a visit to the Mini-Europe. On that day, we moved into our final student room for the first time, which was very conveniently located for us, only a five-minute walk from the university. The day before, we went to the nearest Ikea to buy mattresses and bed linen. Without a taxi, we would probably still be standing at the bus station - thanks to the nice taxi driver! Our student room was very bare, barely equipped and somewhat lovelessly furnished. Next to that, the biggest challenge - no water! Yes, the first few days were hard and challenging. But with our second visit to Ikea, the room took shape and water also found its way back into our bathroom. We spent Friday strolling around town in the hope of finding the string of lights that is so important for Lisa. But it is still waiting for us. On Saturday, we went on a cartoon tour of Brussels, where we admired the most beautiful cartoons from Tintin to the Smurfs on the walls of Brussels houses with our fellow students. During a later visit to a café, the idea came up to spend the coming week in Paris, as we conveniently start studying first thing on 20 September. A spontaneous trip to Bruges on Sunday satisfied our wanderlust for the time being, but also whetted our appetite for more. The small town impressed us with its enchanting architecture and friendly waiters. And with that, our anticipation for the following week grew, because it will ...

 

 

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