Ein Morgen wie kein anderer // A morning like no other

Vollgepackt und müde gings am Samstag um 4:00 Uhr los Richtung Flughafen Wien/Schwechat. Die Nervosität stand uns zwar ins Gesicht geschrieben, aber die Euphorie war dennoch größer. Angekommen am Flughafen stand die erste Hürde direkt bevor: Gepäckabgabe. Mit dem Wissen, dass unsere Koffer die 23-kg-Marke mit Sicherheit überschreiten wird, bahnten wir uns gleich einen Weg durch die Menge zum Schalter, an dem „Übergepäck“ stand. Mit jeweils zwei Kilogramm zu viel auf der Waage, bot uns die nette Dame am Schalter an, die Koffer umzuräumen, sodass wir nur einmal Übergepäck zahlen mussten. Diesem Rat sind wir in Studenten-Manier schnurstracks gefolgt. Im Flieger der Austrian Airlines mussten wir dann nach knapp 40 Minuten Wartezeit, unsere Reise etwas verspätet antreten, doch dies nutzen wir, um uns etwaige belgische Reiseführer zu Gemüte zu führen, wobei uns die Fluggesellschaft mit dem klassischen Donauwalzer in Dauerschleife „verwöhnte“. Nach etwa einer Stunde Flug landeten wir im nebeligen Brüssel, wobei Lisas Angst, dass es sich hierbei um „Smog“ handeln könnte, erst einmal auf unsere Stimmung schlug. Nachdem uns das Taxi vor der Tür unseres vorläufigen Hotels absetzte, lichtete sich bereits der Nebel und mit ihm hob sich auch die Stimmung. Immerhin hatten wir es mit unseren „übergewichtigen“ Koffern vom Flughafen bis ins Hotel geschafft. Schon eine Leistung, wenn man berücksichtigt, dass der Taxifahrer nur Französisch mit uns sprach. Als wir dann euphorisch zur nächsten Busstation liefen, um den berühmt berüchtigten „Grand Place“ zu besichtigen, gingen wir gleich zweimal, um die davorgelegene Kreuzung. In der Hoffnung, dass wir nach zweimaliger Auseinandersetzung mit dieser Kreuzung, nun endlich die richtige Busstation finden würden, gelang es uns zwischenzeitig einmal ein Ticket zu organisieren. Wobei, wir hätten nicht so lange gebraucht, wenn da nicht sooo viele Ampeln gewesen wären. Gott sei Dank befand sich in einem von Antonellas hundert Reiseführern eine Karte der öffentlichen Verkehrslinien und so, befanden wir uns in Kürze am „Grand Place“ oder „Grote Market“. Mit einem Baguette im Magen erkundeten wir erstmals die Innenstadt, wobei unser Weg gleich danach ins Hotelbett führte. Nach einer Stunde Schlaf, wachten wir mit der Erkenntnis auf, dass der Tag noch immer nicht vorbei ist, und deshalb verbrachten wir den Rest des Nachmittags mit Weintrauben im nächstgelegenen Park. Das zweite Baguette am Abend fühlte uns dann endgültig den Magen, für eine kleine Bierverkostung in der Hotelbar war aber noch genügend Platz. Zwei Biere später und das Wissen, dass Belgiens Biere wohl mehr Alkoholgehalt haben als die in der Heimat, führte unser Weg zu guter Letzt in das bereits bekannte Hotelbett, wo der erste Tag in Europas Hauptstadt dann doch erst relativ spät zu Ende ging. //

 

Packed and tired, we set off on Saturday at 4:00 a.m. towards Vienna/Schwechat airport. The nervousness was written all over our faces, but the euphoria was still greater. Once we arrived at the airport, the first hurdle was imminent: baggage claim. Knowing that our suitcases would definitely exceed the 23 kg mark, we immediately made our way through the crowd to the counter where it said "excess baggage". With two kilograms too much on each of the scales, the nice lady at the counter offered to rearrange our suitcases so we only had to pay once for excess baggage. In student fashion, we followed this advice straight away. On the Austrian Airlines plane, we had to start our journey a little late after a 40-minute wait, but we took advantage of this to read some Belgian travel guides, while the airline "spoiled" us with the classic Danube Waltz on continuous loop. After about an hour's flight, we landed in foggy Brussels, with Lisa's fear that this might be "smog" first affecting our mood. After the taxi dropped us off at the door of our temporary hotel, the fog was already lifting and with it our mood. After all, we had made it from the airport to the hotel with our "overweight" suitcases. Quite an achievement, considering that the taxi driver only spoke French with us. When we euphorically walked to the next bus station to visit the infamous "Grand Place", we walked twice around the intersection. In the hope that we would finally find the right bus station after dealing with this intersection twice, we managed to organise a ticket once in the meantime. But it wouldn't have taken us so long if there hadn't been so many traffic lights. Thank God, one of Antonella's hundred travel guides had a map of the public transport lines, so we soon found ourselves at the "Grand Place" or "Grote Market". With a baguette in our stomachs, we explored the city centre for the first time, with our way leading to the hotel bed immediately afterwards. After an hour's sleep, we woke up with the realisation that the day was still not over, so we spent the rest of the afternoon eating grapes in the nearest park. The second baguette in the evening finally felt our stomachs, but there was still enough room for a little beer tasting in the hotel bar. Two beers later and the knowledge that Belgium's beers probably have more alcohol content than those in our home country, we finally made our way to the already familiar hotel bed, where the first day in Europe's capital came to an end relatively late. 

 

 

 

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